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Rifugio Baiòn

und Col Vidal

Baion

nicht maßstabsgerecht

Von Lorenzo di Cadore führt mitten aus dem Ort heraus die Straße “Via Col Vidal”. Dies ist der Einstieg zu dieser Tour. Gleich nach Lorenzo führt die Straße nach einer Kehre weiter bergan Richtung Nordwest. Die Straße ist einspurig und bis zum Rifugio Marmarole asphaltiert. Hier beginnt der Schotterweg, der sich in Richtung Col Vidal und Rifugio Baion aufteilt. In nördlicher Richtung geht es zum Col Vidal und mehr in westlicher zum Rifugio Baion. In der Hauptsaison in den Monaten Juli und August herrscht wegen der einspurigen Straße hier vorwiegend Richtungsverkehr: von 10-13 Uhr bergwärts und von 14-17 Uhr talwärts.

Fahrstrecke insgesamt ca. 25 km, Höhendifferenz 1.100 m, max. Steigung ca. 15%

Nach Denzel (21. Ausg.): SG 3-4, Beschreibung Ziffer 259

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Fotos

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Von Cortina d’Ampezzo bin ich über den Passo Tre Croci und Auronzo nach Lozzo di Cadore gefahren. Das ist eine sehr aussichtsreiche Strecke. Von Auronzo hat man einen schönen Blick über den Lago di Santa Catarina auf die Drei Zinnen.

Im September 2011 hatte ich keine Probleme mit dem Richtungsverkehr, da es ihn nicht gab. Die Strecke war frei befahrbar und gähnend leer. Bis zum Rifugio Marmarole sind zahlreiche Kehren vorhanden, die aber gut ausgebaut sind. Bis hierher ist die Strecke asphaltiert. Der anschließende Schotterweg ist fein-bis grobschotterig und lässt sich gut befahren. Der Weg zum Col Vidal war mit einer verschlossenen Schranke abgesperrt. Links davon machten wilde Fahrspuren eine Umgehung der Schranke möglich. Zunächst ging es steil bergauf. Die Piste war in diesem Stück betoniert. Danach kam ein Engpass, der nur mit angeklappten Spiegeln bewältigt werden konnte. Dann Grobschotter mit erster steiler und äußerst enger Kehre. Es war nur mit äußerster Anstrengung und mehrfachem Rangieren möglich, hier herum zu kommen, da kein ausreichender Platz vorhanden war. Da die nächsten Kehren genauso eng waren, verzichtete ich auf die Weiterfahrt. Nur mit Mühe gelang es, den Wagen zu wenden. Der Unterfahrschutz leistete dabei gute Dienste. Dieser Weg ist m.E. nur noch für Enduros, also einspurige Fahrzeuge geeignet.
Der Weg zum Rifugio Baion ist dagegen einfach zu befahren. Der Weg dorthin ist meistens feinschotterig und weist keine größeren Steigungen auf. Insgesamt ist die Strecke wegen der guten Aussicht lohnend.